TO MAKE A LONG STORY SHORT: I DON’T KNOW
TO MAKE A LONG STORY SHORT: I DON’T KNOW
In seinem 2013 erschienenen Buch I AM JUST TRYING TO BE NICE schreibt NUG, dass er die Energie des Stylewriting sichtbar machen will. In seiner expressiven, explosionsartig anmutenden Malerei findet sie sich leicht erkennbar und deutlich wieder. Doch nicht nur im Schwarz der Linien ist sie auffindbar. Die Energie befindet sich auch in den Zwischenräumen. Dem vermeintlichen Chaos liegt ein Muster zugrunde, eine Ausgewogenheit, die auf eine ungemeine Leistung hinweist, denn diese Kunst in ähnlicher Art und Weise immer wieder herzustellen, muss immens anstrengend sein.
Seit NUG vor zwanzig Jahren einer der ersten war, der die Grenzen des Stylewritings überschritt, war die Unmittelbarkeit seines Farbauftrages und die daraus entstehende Wahrheit, der Aspekt, der den Betrachter bewegte. Die Konstruktion seiner Bilder, die sich aus den vielen einzelnen, mal brutal, mal leicht geführten Linien ergibt, greift über die Grenzen des Malgrundes und fordert unser Vorstellungsvermögen heraus. Die Kurzfilme, die er mit dem befreundeten Künstler Pike machte, oder seine gefilmten Malperformances, waren unterhaltend, lenkten aber nur kurz von den Fragen ab, welcher Geist sie wohl erdacht hatte und welche Intention sie verfolgten? Im Kern ist es wohl die Wahrhaftigkeit, die die Faszination an NUGs Werk ausmacht.
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06 | 2024 TO MAKE A LONG STORY SHORT: I DON’T KNOW Düsseldorf, Hood-Projects
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